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Heimatzeit

Puh, vier lange Wochen zu Hause starten mit einer fünftägigen Einreisequarantäne für die Kinder. Aufgrund des schlechten Wetters fällt es jedoch nicht schwer im Haus zu bleiben. Schon lange nicht mehr bespieltes Spielzeug lebt wieder auf. Dabei wird das Kinderzimmer täglich von links auf rechts gekrempelt.

Lang ersehnt dürfen die Kinder dann endlich wieder ihre Großeltern treffen. Die Omas sind der Star!


Anlässlich des 80. Geburtstag des Urgroßvaters mietet die ganze Familie Schloss Hohenroda, um in der Nähe seines Geburtsortes Wölf zu feiern. Die Überraschung gelingt und wir verleben ein schönes Wochenende in stylischen Zimmern mit langem Spaziergang, leckerem Essen und stundenlangen Tischtennisrundläufen. Der plötzliche Gegensatz vom monatelangen kontaktarmen Reisen zu der vollen Familiendröhnung meistern die Kinder echt gut.







Die nächste Zeit treffen wir häufig die Großeltern, möglichst viele Freunde, bereiten den Garten für den Frühling vor, bespielen Spielplätze, pimpen Friedolin auf, regeln Arbeitsdinge und verkaufen unser Auto DO-RI. Es wohnt nun in Köln und heißt K-LO.








Die kleinen Kinder freuen sich nun ab Sommer auf ihren Kindergartenplatz und alle Kinder übernachten bei den Großeltern (während wir zwei freie Abende genießen). Ida leistet stolz einen kleinen Beitrag gegen Corona und lässt sich impfen. Nach dem zweiten Pieks geht es direkt ab ins gepackte Auto auf die nächste Etappe.


Während der gesamten Zeit sind wir aufgrund des Krieges in der Ukraine sehr bedrückt und planen deshalb aus Sicherheitsgründen unsere Reiseroute um. Statt um die Ostsee herum zu fahren, umrunden wir nun die iberische Halbinsel.

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