Mit Friedolin und den Abels quer durch Europa

In der Morgendämmerung erreichen wir Casablanca. Nein, wir sind nicht in Marrokko angelangt, sondern am Playa Casablanca nördlich von Valencia. Hier picknicken wir am Strand, die Kinder sammeln Steine und wir versuchen nach der langen Fahrt zu entspannen. Aus sentimentalen Gründen steuern wir noch für drei Nächte den Campingplatz Oasis Mar in Mont-Roig Bahia an, wo ich schon als Kind in den Ferienhäusern zahlreiche Urlaube verbracht habe. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Leider ist die Strandbar schon abgebaut - der Winter naht. Fridolin ergattert einen Stellplatz direkt am Meer. So können wir jeden Morgen den Sonnenaufgang über dem Meer aus dem Bett beobachten. Das klappt mal mehr, mal weniger. Mal in Vollbesetzung, mal mit wachem Baby. An Idas Geburtstag (Jippie, endlich 6!) schaffen wir es aber alle im Bett auf den Moment zu lauern und werden mit einem roten Feuerball belohnt. Sogar die Campingnachbarn bedenken Ida mit Kleinigkeiten und geträllerten Geburtstagsliedern. Im

Mit dem Besuch am Praia Odeceixe übertreten wir die Grenze zur Algarve. Hier sehen wir auch das erste Mal, dass das neue Gesetz für Camper durchgesetzt wird, so dass wir nur weit vom Strand entfernt parken dürfen.  Mal wieder ist es super windig und Jonas fühlt sich wie ein blutiger Anfänger im Wasser. In dieser Gegend gibt es nur wenige Möglichkeiten für die Nacht unterzukommen. Da Freistehen nicht mehr geduldet wird, steuern wir letztendlich einen Campingplatz bei Aljezur an. Unsere beste Entscheidung. Aus einer Nacht werden 10 Nächte. Der Platz ist günstig, hat einen schönen Pool (im Gegensatz zu anderen Regionen ist es hier mit 30 Grad noch ziemlich heiß), ist total leer und ruhig und ist für uns ziemlich gut gelegen. In nur 20 Minuten erreichen wir die geschützte Bucht von Arrifana, wo für uns seit längerem die besten Surfbedingungen herrschen. Zwar müssen wir mit dem großen Fahrzeug außerhalb parken und dann auch noch den steilen Weg zum Strand meistern, aber hier sind wir nun fa