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Es werden Posts vom August, 2021 angezeigt.

Wieder südwärts

Der Tag am Øvre Dividalen startet verheißungsvoll. Die Sonne scheint, WetterOnline kündigt 15 Grad und Sonne an. Doch der Weg in den Nationalpark entlang eines Flusses ist lang und wolkenverhangen. Beim Aussteigen sind es dann doch nur triste 8 Grad. Egal, warme Temperaturen sind zum Greifen nahe. Heute geht es mal nicht um die Aussicht, sondern wir wandern ohne nennenswerte Höhenunterschiede durch schöne Waldlandschaften immer auf der Suche nach Rentieren. Die sollen hier nämlich wohnen. Deshalb wandern wir heute alle mucksmäuschenstill. Man hört lediglich Wilmas Schnarchen und Martas Schniefnase. Kaum zu glauben, aber es ist unglaublich entspannend und zahlt sich aus. Denn plötzlich knackt es im Unterholz und wir können in einiger Entfernung zwei Rentiere beobachten. Ein sehr schöner Moment. Nachdem Jonas die Tiere durch Stolpern über eine Wurzel verschreckt hat, kippt die gute und ruhige Stimmung der Tour. Erst rutscht Ida von einem Stein ab und plumpst mit Fuß und Po in den Bach, d

Von den Lofoten über die Vesterålen und Senja nach Tromsø

Nachdem wir die Lofoten hinter uns gelassen haben, wird es deutlich ruhiger und auch kühler. Das erste Mal die Standheizung und Jonas holt die lange Hose aus dem Schrank. Unser Ziel ist der Campingplatz in Bleik auf der Insel Andøya, Teil der Vesterålen. Wir möchten warm duschen und unser Wäschefach quillt über. Friedolin steht direkt an der Düne, dahinter weißer Sandstrand, der größte Spielplatz der Welt.  Allerdings machen uns die Kinder einen Strich durch die Rechnung, da sie bei der Ortsdurchfahrt einen Spielplatz gesichtet haben. Also machen wir uns dorthin auf den Weg. Er ist für ein solch kleines Dorf riesig, die Wiese ist wie alle norwegischen Gärten top gepflegt und nach und nach trudeln die Dorfkinder samt Eltern ein. Die Berührungsängste der Kinder sind heute ein wenig zu groß, doch ich unterhalte mich sehr lange mit norwegischen Familien. Alle sind erstaunt was uns an diesen Ort verschlagen hat. Sie erkennen wohl die Schönheit ihrer Heimat nicht mehr. So geht ein schöner Na